1910
Biografische Daten
21. September: geboren in Chur
1917-1930
Schulzeit und Lehrerseminar, Chur
1918
Klavierunterricht, entscheidende Eindrücke durch die kirchenmusikalischen Konzerte des Dirigenten Ernst Schweri sen. (Chur)
1926
Orgelunterricht
1928
Erste Kompositionen und Beginn der Freundschaft mit dem ungarischen Dichter Nandor Währing (1907-1957)
ca. 1929
1930-1931
Studien bei Antoine Cherbuliez
1931-1935
Konservatorium Zürich
1935
Tod des Vaters
1936-1938
Auslandsaufenthalte, konzertierend als Begleiter und freischaffend
1939
UA der "Fünf Varianten und Metamorphose" für Kammerorchester (1. Fassung) unter Alexander Schaichet Rom (Stipendiat) Erste Entwürfe zur Grossen Messe, der Oper "Medea" und der Sinfonie
1941
Militärdienst. Beginn der Arbeit an der Oper "Medea". Fernstudium bei Willy Burkhard
1943
Eheschliessung mit der Sängerin Claudia Mengelt, Wohnsitz Zürich
1943-1944
Freundschaften mit dem Bündner Lyriker (italienischer Sprache) Paolo Gir und dem Engadiner Lyriker Andri Peer, den Malern Guido Gonzato und Mario Comenzuoli
1943-1968
Balletkorrepetitor am Opernhaus Zürich
1946
UA der "Fünf Varianten und Metamorphose" für Kammerorchester (2. Fassung) sowie der Fuga (Ricercare) für Orchester durch Hermann Scherchen
1950-1954
Weiterführende Studien mit Paul Hindemith
ca. 1963
Verbindungen zu den Malern und Schriftstellern des Zürcher "Conti-Kreises" (Max Hunziker, Adolf Herbst, Walter Mehring, Walter Pierre Müller, Elke und Robert Gilbert) Beginn der Freundschaft mit Philipp Zinsli und der Zeichnerin Verena Zinsli, Chur
ca. 1960 - 1965
1966
Tod der Mutter
1968-1976
Beleuchtungskapellmeister am Opernhaus Zürich
1973
Erste Begegnung und Beginn der Freundschaft mit Werner und Ute Stoecklin, Basel
ab 1976
Freischaffend mit Tätigkeiten als Organist und Chordirigent
ca. 1980
Beginn der Freundschaft mit der Familie Ruth und Roman Barandun, Chur
1981
UA der grossen Messe unter Luzius Juon, Chur Aufführungen der Camerata Zürich unter Räto Tschupp
ab 1989
Lied- und Chorkompositionen, Entstehung zweier Liedzyklen (UA 1991 und 1995), Radioaufführungen und CD-Einspielungen. Herausgabe von Liedern durch die Pianistin Ute Stoecklin im Musikverlag Nepomuk, Francis Schneider.
1993
1993-1995
Erstellung des ersten Werkverzeichnis und Beginn der Aufarbeitung des Gesamtwerkes sowie weitere Herausgabe von Liedern und Kammermusik durch Ute Stoecklin.
1995
Meinrad Schütter übergibt seine musikalischen Handschriften an die Zentralbibliothek Zürich
1996
Tod der Ehefrau Claudia Mengelt. Wiederaufnahme einer sinfonischen Arbeit und kammermusikalischer Auftragswerke.
1997-1999
UA kammermusikalischer Werke und Gesänge in Kiew (Ukraine), Schleswig-Holstein (Deutschland), Vilnius (Litauen), Polen und Basel (Schweiz)
2000
UA der "Sinfonie in einem Satz" in Chur
2001
Kompositionen für Orgel, Lieder
2002
Gründung der Meinrad-Schütter-Gesellschaft mit Sitz in Binningen/Basel (Präsidentin: Ute Stoecklin)
2004
Kompositionen für Orgel und Bläser, UA der "Fanfaren"
2005
UA des Quartetts für Oboe, Trompete, Fagott und Cello, 2005 in Küsnacht (ZH)
2005
UA der konzertanten und gekürzten 2. Fassung der Oper "Medea" in Basel
2006
Meinrad Schütter stirbt am 12. Januar 2006 in Küsnacht/Zürich.